Wir sagen es, wie es ist. Wir halten es kaum noch aus, bis endlich Runde 32 der heimischen Liga angepfiffen wird. Nach dem Remis in Linz gegen den LASK, kommt alles auf die letzte Runde an. Nur ein Sieg gegen Klagenfurt macht Sturm fix zum Meister- und Double-Gewinner. Wie bereitet man sich auf so ein Spiel vor, wie geht man mit dem Faktor Nerven um und wie sehr kann das normale Programm abgespult werden? Das und wie es bei ihm selbst im Inneren aussieht, haben wir im Verein bei Andi Schicker nachgefragt. Aber wir haben auch Fans angerufen, wie es ihnen in der Woche vor dem Spiel des Jahrzehnts so geht. Solche, die es geschafft haben, einen Urlaub genau vom Cupfinale bis zum Meisterschafts-Finish zu buchen, Exemplare, die es vor lauter Nervosität nicht aushalten, den Fernseher einzuschalten und minütlich den Teletext aktualisieren oder Auswärtsfahrerinnen, die in Linz zwar nichts gesehen haben, aber fest an den Titel glauben. Ein Viertel von BlackFM ist in der Gegend um Imola unterwegs, für ihn heißt es schnellste Runde, statt letzte Runde. Auch er hat uns eine Botschaft geschickt. Nicht zuletzt erzählt uns ein TV-Politikberater, wie er den Kartenkauf für sich und seinen Sohn fast versemmelt hätte, und er darauf hofft, dass der Support von Anfang an das ganze Stadion erfassen wird. Der Stadionsprecher darf vor so einer Partie auch nicht fehlen. Wir haben ihn gefragt, wie er es denn anlegen wird am Sonntag. Und er hat uns erzählt, warum er diese Woche an Lucky Krentl denken musste. Das einstimmige Fazit der Querpass-Hosts nach diesem Rundruf: Liebenau muss am Sonntag brennen, wie es noch nie gebrannt hat. Ois für die Schwoazn.